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Erkrankungen durch Hantaviren

Hantaviren sind einzelsträngige RNA-Viren, die vor allem durch die Inhalation virushaltiger Aerosole von Ausscheidungen infizierter Wirtstiere auf den Menschen übertragen werden und mehrere, zum Teil schwere Krankheitsbilder verursachen können. In Deutschland tritt häufig die durch das Puumalavirus und ein Dobrava-Belgrad-Virus verursachte Nephropathia epidemica auf. Die Erkrankung ist durch Influenza-ähnliche Symptome und eine starke Beeinträchtigung der Nierenfunktiongekennzeichnet. Die Behandlung von Hantavirus-Erkrankungen ist symptomatisch, eine gemeinhin empfohlene, spezifische antivirale Therapie gibt es nicht. Die Vermeidung des Kontakts mit infizierten Tieren und ihren Ausscheidungen stellt den wirksamsten Schutz gegen Infektionen mit Hantaviren dar.

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Fächerübergreifendes Denken ist extrem wichtig. Ich wünsche mir auch eine Pharmazeutische Monatsschrift für Mediziner.

Joachim Boos, Professor für pädiatrische Onkologie