Programm der DGKPha-Tagung 2025
 

Jahrestagung in München

Die DGKPha (Deutsche Gesellschaft für Klinische Pharmazie) trifft sich zur jährlichen Versammlung am 29. und 30. November 2025 in München. Thema der Veranstaltung ist "ePA und Ethik - Neue Herausforderungen meistern".

Programm am Samstag, 29.11.2025

UhrzeitInhaltThemaReferenten
12:00 - 12:45Ankunft, Registrierung, Poster aufhängen, Mittagssnack (Suppe, Obst, Kaffee, Tee, Getränke) 
12:45 - 13:00Begrüßung Prof. O. Scherf-Clavel, DGKPha-Vorstand 
13:00 - 13:45PlenarvortragVeränderungen mitgestalten? Dafür gibt es (k)ein Rezept!Uschi Niehues, Münster
13:45 - 14:00Workshop I  
 I.1Kommunikation zu Arzneimittelbezogenen Problemen mit und ohne ePADr. Christiane Eickhoff/Dr. Ann Kathrin Strunz, Berlin
 I.2How to ePA - Der eMP in der ePA. Grundlagen und ProzesseLena Dimde, Maike Frieben, Berlin (gematik)
 I.3ePA - EDV - Ethik. Daten und VerantwortungDr. Yvonne Pudritz, München
15:30 - 16:15Posterwalk  
16:30 - 17:30PostervorstellungVorstellung von 10 ausgewählten PosternDr. Maximilian Günther, München (Moderation)
17:30 - 19:30Mitgliederversammlung  
20:00Gemeinsames Abendessen Gasthaus zum ERDINGER Weißbräu, Heigelhofstr. 13, 81377 München. Anmeldung erforderlich 

 

Programm am Sonntag, 30.11.2025

UhrzeitInhaltThemaReferenten
09:00 - 09:30Kaffee & Poster 
09:30 - 10:15PlenarvortragEthical use of health dataProf. Colin Simpson, Wellington, NZL
10:30 - 12:00Workshop II  
 II.1Intersektorale Zusammenarbeit an der Schnittstelle Krankenhaus und öffentliche Apotheke - mit und ohne ePAProf. Dr. Hanna Seidling, Heidelberg/Lena Dimde, Berlin
 II.2Workflow Zusammenarbeit Arztpraxis/Apotheke - Umsetzung und Anwendung in der PraxisMaike Frieben, Berlin/TIMO Franken/Sabine Haul, Hamburg
 II.3ePA - EDV - Ethik. Daten und Verantwortung
12-15 Teilnehmer, die am Samstag noch nicht mit dabei waren)
Dr. Yvonne Pudritz, München
12:00 - 12:30Mittagessen und Posterbegehung 
12:30 - 13:00Awards und Verabschiedung 

 

Was erwartet Sie in den einzelnen Workshops

I.1

Arzneibezogene Probleme werden an verschiedenen Stellen in Apotheken identifiziert, insbesondere bei der Rezeptbelieferung, Beratung zur Selbstmedikation oder der pDL- Medikationsberatung bei Polymedikation. Wie werden diese zwischen Apotheke und Arztpraxis kommuniziert? Welche sind relevant und bedürfen der Absprache? Gemeinsam wollen wir dazu vor dem aktuellen Entwicklungstand der ePA diskutieren.

I.2

Die ePA wird mehr und mehr in den Alltag integriert. Um sie vollumfänglich zu nutzen ist es notwendig zu wissen, welche Grundlagen und Prozesse dort abgebildet werden. Gleichzeitig ist es unabdingbar, diese auch in der Praxis in den jeweiligen Settings handhabbar zu machen. Gemeinsam mit Ihnen werden diese Informationen diskutiert, Sie können sich aktiv in der Optimierung einbringen und Prozesse mitgestalten, damit die ePA in der täglichen Routine sinnvoll eingesetzt werden kann.

II.1

Der Entlassprozess ist nach wie vor ein Hochrisikoprozess, auch, weil relevante Informationen unvollständig, missverständlich oder zu spät vorliegen. Wir wollen gemeinsame erarbeiten und diskutieren, welche Informationen und Dokumente bei Krankenhausentlassung wie in die ePA gebracht werden und was das für die Versorgung von frisch entlassenen Patienten in der öffentlichen Apotheke bedeutet.

II.2

Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ist ein bedeutender Schritt, um die Effizienz der Patientenversorgung zu verbessern. Gleichzeitig bringt sie Veränderungen im Arbeitsalltag und neue Aspekte in der Zusammenarbeit von Ärzten und Apothekern mit sich. In diesem Workshop wollen wir zusammen mit zwei Ärzten über die Nutzung der ePA durch die beiden Berufsgruppen sprechen – wer benötigt welche Informationen und wie werden sie genutzt? Im Ergebnis soll ein Rollenbild des Apothekers entstehen, welcher die ePA nutzt, um neben der Versorgung des Patienten auch die interprofessionelle Zusammenarbeit mit Ärzten zu gestalten.

I.3 und II.3

In diesem Workshop erwartet Sie eine moderierte Diskussion mit allen Workshop-Teilnehmern. Ziel der Diskussion ist die Erstellung eines Rahmenkonzeptes oder auch Erwartungshorizontes wie die ePA in einem Forschungskontext genutzt werden kann/darf/soll/muss. Dabei diskutieren wir unter anderem über

  • Was wäre akzeptabel als Forschungsgrund?
  • Wer sollte Zugriff auf die Daten erhalten?
  • Wie sollte die Sicherheit der Daten garantiert werden?
     

Die Ergebnisse beider Workshops werden zusammengefasst, um eine Grundlage für weitere Diskussionen und Anpassungen bei der ePA zu bilden.

Tagungsort

LMU München - Fakultät für Chemie und Pharmazie -
Butenandtstraße 5-13 
Gebäude F
81377 München

Anmeldungen und Einreichungen