Die autologe Chondrozytentransplantation


Matthias Reinhard Steinwachs, Peter Cornelius Kreuz und Ute Guhlke-Steinwachs1, Freiburg

Aufgrund der eingeschränkten Regenerationsfähigkeit des hyalinen Gelenkknorpels heilen Knorpelschäden nicht aus. Sie führen in unbehandelter Form häufig zu einer fortschreitenden Degeneration des betroffenen Gelenks. Für die Therapie müssen begleitende Faktoren wie Fehlstellung der Beinachse (O-Bein oder X-Bein), Bandinstabilitäten und Meniskusverletzungen in einen Behandlungsplan integriert werden. Die autologe Chondrozytentransplantation ist das erste Therapieverfahren auf der Grundlage einer künstlichen Gewebeherstellung (Tissue-Engineering). Es ermöglicht eine Regeneration eines umschriebenen Knorpelschadens mit einem hochwertigen Regeneratknorpel. Die biomechanischen und histologischen Eigenschaften des Regeneratknorpels liegen dabei sehr dicht bei denen von gesundem Knorpel. Klinische Studien belegen über einen Zeitraum bis zu elf Jahren gute und sehr gute klinische Ergebnisse. Insbesondere jungen Patienten mit ausgedehnten Knorpelschäden werden neue Heilungschancen eröffnet.

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