Störungen der gastrointestinalen Motilität


Therapie mit Motilitäts-modifizierenden Substanzen

Martin Storr und Hans Dieter Allescher, München

Dysphagie, Reflux, Völlegefühl, Aufstoßen, Verstopfung und Diarrhö sind die am häufigsten geklagten Symptome in der Gastroenterologie. Sie repräsentieren tatsächliche oder empfundene Veränderungen im gastrointestinalen Transit. Die Fortschritte im Verständnis des enterischen Nervensystems und der gastrointestinalen Motorik haben zum Konzept der Motilitäts-modifizierenden Pharmaka als einer eigenen Gruppe von Medikamenten geführt, jedoch nur bedingt den therapeutischen Durchbruch mit sich gebracht. Nur in wenigen Fällen kann einem klinischen Syndrom oder Symptom derzeit eine definierte physiologische Störung der motorischen Funktion zugeschrieben werden. Bei einigen Erkrankungen wie der Dyspepsie, dem Reizdarm oder dem irritablen Kolon liegt primär keine Störung der Motilität vor, vielmehr scheint hier eine Störung im Bereich der Wahrnehmung Grundlage für die Symptomatik zu sein. Das Konzept der viszeralen Hyperalgesie hat zu neuen therapeutischen Ansätzen geführt.

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