Das Hämorrhoidalleiden


Alexander Herold, Mannheim, und Wilhelm Brühl, Vlotho/Exter

Hämorrhoiden sind knotenförmige Erweiterungen der venösen und arteriellen Blutgefäße im unteren Mastdarm nahe dem After. Sie können sich durch Juckreiz, schleimige Ausflüsse, Brennen, Schmerzen (häufig indirekt durch Analfissur) und Darmblutungen (helles Blut) äußern oder auch symptomlos sein. Kausale Behandlungsmaßnahmen zielen darauf ab, den Analkanal wiederherzustellen, dabei unterscheidet man operative und konservative Verfahren. Ein metaanalytischer Vergleich operativer mit konservativen Methoden zeigt eine signifikante Überlegenheit der Operation bei der Erfolgsrate, bei gleichzeitig höherer Komplikationsrate und mehr Schmerzen. Salben, Suppositorien und Analtampons können Beschwerden lindern und zusätzliche ödematöse und entzündliche Begleitveränderungen günstig beeinflussen. Sie greifen aber nicht kausal an.

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