Refluxkrankheit


Aktuelle Aspekte zu Ursachen, Diagnose und Therapie

Rolf Eissele, Fürstenfeldbruck

Die Symptome der Refluxkrankheit gehören zu den häufigsten gastrointestinalen Beschwerden, etwa 10 bis 20 % der Bevölkerung leiden regelmäßig unter Sodbrennen und saurem Aufstoßen. Zur Therapie können Veränderungen des Lebensstils gehören, die aber mit erheblichen Einschränkungen des Patienten verbunden sind, ihr Nutzen ist außerdem nicht überzeugend belegt. Zur medikamentösen Therapie der Refluxkrankheit stehen derzeit mehrere Arzneimittel mit säurehemmenden Eigenschaften zur Verfügung. Protonenpumpenhemmer weisen in der Akut- und der Langzeittherapie sowohl bei der Refluxösophagitis als auch der Endoskopie-negativen Refluxkrankheit die besten Therapieergebnisse auf. Selbst bei schwereren Formen der Refluxösophagitis können mit Protonenpumpenhemmern in Standarddosierung Heilungsraten um 90 % erzielt und Langzeitremission um 80 bis 90 % erreicht werden. Die Alternative zur medikamentösen Therapie ist eine chirurgische Fundoplikation. Bei jungen Patienten, bei denen sich eine lebenslange Therapie mit Protonenpumpenhemmern abzeichnet, sollten die chirurgischen Verfahren diskutiert werden.

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