Essstörungen

Orthorexie – Sucht nach gesunder Ernährung


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Der Begriff Orthorexie (griechisch ortho = richtig, orexis = Appetit) bezeichnet eine übersteigerte Fixierung auf gesunde Nahrungsmittel. Das sich damit Beschäftigen, was wann gegessen werden darf, bestimmt weite Strecken des Tages, der Genuss beim Essen tritt immer mehr in den Hintergrund. Gefährdet sind besonders Mädchen und Frauen aus „besseren Kreisen“, die im Elternhaus hohen Anforderungen ausgesetzt sind. Der Leiter der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, Prof. Dr. Gerhard Jahreis, bezeichnet die Orthorexie zunächst nicht als Essstörung, aber als Art „Einstiegsdroge“ für andere schwere Formen von Essstörungen. Auch bei Patienten mit übertriebenen Gesundheitsängsten und somatoformen Störungen kennt man solche Verhaltensweisen.

Mader U. Orthorexie – die Sucht, sich „gesund“ zu ernähren. Dtsch Med Wochenschr 2004;129:728.

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