l-Arginin


Eine Schlüsselsubstanz für die diätetische Therapie bei Arteriosklerose?

Kirstin Wingler, Würzburg, und Harald Schmidt, Gießen

l-Arginin ist eine semiessenzielle Aminosäure. Sie ist neben ihrer Funktion als Proteinbaustein an vielen biochemischen Prozessen beteiligt, so beim Harnstoffzyklus oder der Polyaminbiosynthese. Darüber hinaus ist l-Arginin die Vorstufe des Signalmoleküls Stickstoffmonoxid (NO). NO hat im Organismus wichtige Funktionen, insbesondere im kardiovaskulären System. NO ist die potenteste bekannte endogene gefäßerweiternde Substanz. Es hemmt die Blutplättchen-Aggregation, die Anlagerung von weißen Blutzellen an die Gefäßwand sowie das Wachstum glatter Gefäßmuskelzellen. Daher wird NO als „Schutzfaktor“ für die Gefäße angesehen. Arteriosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen meist mit einem relativen Mangel an NO einher, der durch eine Erhöhung der diätetischen Zufuhr von l-Arginin beseitigt werden kann.

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