Phytoestrogene in der Nahrung

Kein Gefäßschutz


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Bei üblicher mitteleuropäischer Ernährung ist kein Zusammenhang zwischen Phytoestrogen-Zufuhr und kardiovaskulärem Risiko feststellbar. Das ergab eine Kohortenstudie mit 16 165 gesunden holländischen Frauen zwischen 49 und 70 Jahren, die eingangs einen umfangreichen Fragebogen zu Risikofaktoren und Ernährung ausfüllten. Während der durchschnittlich 75-monatigen Beobachtungsphase mussten 519 Frauen wegen eines kardio- oder zerebrovaskulären Ereignisses stationär behandelt werden. Das Risiko war unabhängig von der Phytoestrogen-Zufuhr mit der Nahrung, wobei die durchschnittliche Zufuhr mit 2,2 mg/Tag relativ niedrig war. Einen schwachen Zusammenhang gab es nur bei Raucherinnen, die mit steigender Lignan-Zufuhr ein etwas geringeres Risiko für eine koronare Herzkrankheit aufwiesen.

Van der Schouw YT, et al. Prospective study on usual dietary phytoestrogen intake and cardiovascular disease risk in Western women. Circulation 2005;111:465–71.

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