Schlafstörungen – Aspekte obstruktiver schlafbezogener Atemstörungen


Michael Reiß, Radebeul, und Gilfe Reiß, Dresden

Bei der obstruktiven Schlafapnoe unterscheidet man zwischen primärem Schnarchen und krankhaften Formen oder obstruktiven Atmungsstörungen im Schlaf. Das primäre Schnarchen besitzt keinen eigentlichen Krankheitswert. Symptome des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms sind Schnarchen, Tagesmüdigkeit und intellektueller Leistungsverlust. Man kann komplette Atempausen (Apnoen) von Phasen der Minderatmung (Hypopnoen) unterscheiden. Die Diagnose wird durch Anamnese, klinische Untersuchung, Schlafapnoe-Screening und weitere schlafmedizinische Untersuchungen gestellt. Das Therapieziel ist die Beseitigung der Atmungsstörung und der gesundheitlichen Störungen. Eine Therapieindikation besteht bei obstruktiven schlafbezogenen Atmungsstörungen, weniger dagegen beim primären Schnarchen. Die therapeutischen Möglichkeiten richten sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Neben konservativen Verfahren ist auch eine operative Behandlung möglich. Standardtherapie ist die nächtliche Beatmungstherapie mit Überdruck (nCPAP).

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