Stefan Ulrich Christl, Hamburg

Die Divertikulose ist als Zivilisationsphänomen außerordentlich verbreitet. Die klinische Relevanz wird durch das Auftreten der typischen Krankheitsmanifestationen Divertikulitis (mit deren Komplikationen Abszedierung und Fistel), Divertikelblutung und chronische Schmerzen definiert. Obwohl für viele Aspekte der Therapie klare Evidenzkriterien fehlen, besteht überwiegend Konsens sowohl über die Wahl der geeigneten diagnostischen Mittel als auch über die konservative und operative Therapie. Allerdings bleiben offene Fragen, und einzelne Aspekte müssen aufgrund neuer Daten zur Diskussion gestellt werden. Solange verbindliche Evidenz-basierte Leitlinien fehlen, sollten daher eigene klinische Standards möglichst in interdisziplinären Arbeitsgruppen entwickelt werden.

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