Heike Oberpichler-Schwenk

1. http://www.arznei-telegramm.de/blitz-pdf/b091016.pdf.

2. The INSIGHT-ESPRIT Study Group and SILCAAT Scientific Committee. Inteleukin-2 therapy in patients with HIV infection. N Engl J Med 2009;361:548–59.

Der Beitrag zur zertifizierten Fortbildung beschäftigt sich diesmal mit Streptococcus pyogenes, dem Erreger des Scharlach, aber auch weiterer Erkrankungen wie Tonsillopharyngitis, Impetigo contagiosa, Streptokokken-Toxic-Shock-Syndrom und nekrotisierender Fasziitis. In der Regel ist eine antibiotische Behandlung erfolgreich. Scharlach tritt gehäuft im Winterhalbjahr auf und hinterlässt eine meist lebenslange Immunität gegen das auslösende Streptokokken-Toxin; da es verschiedene erythrogene Toxine gibt, kann man aber durchaus mehrmals an Scharlach erkranken. Eine vorbeugende Impfung gibt es nicht.

Sogar zwei Impfungen empfiehlt die Ständigen Impfkommission (STIKO) in diesem Herbst gegen Influenza, nämlich gegen die saisonale Influenza und gegen die sogenannte Neue Influenza A (H1N1). Gegenwärtig schlägt die Diskussion um die Impfung gegen Influenza A (H1N1) hohe Wellen. Meldungen über eine angebliche Bevorzugung der Bundeswehr und insbesondere der Bundespolitiker bei der Versorgung mit dem „besseren“ adjuvanzienfreien Impfstoff beherrschen die Schlagzeilen. Inzwischen kristallisiert sich heraus, dass die Belieferung des Bundes mit diesem Impfstoff schlicht ökonomische Gründe hatte. Dass adjuvantierte Impfstoffe schlechter verträglich sind, ist im Grunde Ausdruck ihrer Funktion, die Immunantwort zu verstärken. Dieser Aspekt spielt aber in der öffentlichen Diskussion keine Rolle.

Zugelassen sind die folgenden Impfstoffe:

  • Pandemrix® (eine inaktivierte, mit AS03 adjuvantierte Spaltvirusvakzine)
  • Celvapan® (eine inaktivierte Ganzvirusvakzine)
  • Focetria® (inaktiviertes, mit MF59 adjuvantiertes Oberflächenantigen)

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