Krank durch Therapie: Arzneimittelnebenwirkungen am Gastrointestinaltrakt


Peter Stiefelhagen, Hachenburg

Nebenwirkungen von Arzneimitteln im Bereich des Magen-Darm-Traktes sind eine alltägliche Herausforderung in der Gastroenterologie. Das Spektrum der Wirkstoffe, die diese auslösen können, ist breit. Es reicht von nichtsteroidalen Antirheumatika über Antithrombotika bis hin zu Immunsuppressiva und Zytostatika. Hinzu kommt die Lebertoxizität, bei der es sich um eine der häufigsten Ursachen medikamenten-induzierter Todesfälle handelt. Nach aktuellen Daten des Netzwerks Regionaler Pharmakovigilanz-Zentren (NRPZ) ist der Gastrointestinaltrakt das Organsystem, welches am häufigsten von Nebenwirkungen betroffen ist. Ungefähr 3% aller Todesfälle beruhen nach Meinungen der Experten auf unerwünschten Arzneimittelwirkungen, wobei perforierte Ulzera beziehungsweise gastrointestinale Blutungen mit Abstand die häufigste Ursache einer tödlich verlaufenden Arzneimittelkomplikation darstellen.

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