Für die exakte Diagnosestellung sind sowohl das klinische Erscheinungsbild als auch die Mikroskopie des Vaginalsekrets und eine Pilzkultur erforderlich. Die Therapie ist nach dem Schweregrad der Erkrankung, der Verlaufsform und dem Erreger auszurichten. Für die antimykotische Therapie stehen Azol-Antimykotika wie Clotrimazol, Fluconazol und Itraconazol, die Polyen-Antimykotika Nystatin und Amphotericin B sowie das Pyridon-Derivat Ciclopirox zur Verfügung. Insbesondere bei chronisch rezidivierenden Kandidosen ist es für den Erfolg einer Therapie wichtig, Faktoren, die die Entstehung dieser Erkrankungen begünstigen, zu kennen und diese nach Möglichkeit zu beseitigen. Der Stellenwert alternativer und adjuvanter Therapieformen ist gering.