Aktuelle und zukünftige Therapien der gastroösophagealen Refluxerkrankung


Martin Storr, München

Unter einer gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD) versteht man alle Symptome und klinischen Konsequenzen, die im Zusammenhang mit einem Rückfluss (Reflux) von Mageninhalt in die Speiseröhre stehen. Die Patienten berichten hauptsächlich von Sodbrennen, Rückfluss von Nahrung in den Mund (Regurgitation) und saurem Geschmack. In Einzelfällen treten bei einer Refluxerkrankung atypische Symptome wie Asthma-artige Beschwerden, Kehlkopfentzündung (Laryngitis) oder rezidivierende Pneumonien auf. Aktuelle Therapieempfehlungen beinhalten nichtmedikamentöse Maßnahmen, etwa eine Änderung der Ernährung, und – falls eine Symptomkontrolle damit nicht erreicht wird – zusätzlich eine medikamentöse Therapie, in erster Linie mit Protonenpumpenhemmern. Bei persistierendem Sodbrennen sollten Differenzialdiagnosen (z.B. funktionelle Dyspepsie) bedacht werden, insbesondere wenn zusätzliche Symptome wie Magenschmerzen, Völlegefühl und Übelkeit bestehen. In dieser Übersicht wird der aktuelle Stand zur Pathophysiologie, Diagnostik und Behandlung der GERD zusammengefasst. Außerdem wird ein Ausblick auf potenzielle zukünftige Therapien gegeben. Ein vielversprechender Wirkstoff aus der neuen Klasse der Refluxinhibitoren ist Lesogaberan, ein Agonist an GABA-B-Rezeptoren, der aktuell in Phase-II-Studien untersucht wird.

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