Antivirale Therapie der chronischen Hepatitis C


Annemarie Berger, Frankfurt am Main

Die Therapie der chronischen Infektion mit dem weltweit verbreiteten Hepatitis-C-Virus (HCV) ist nach wie vor eine Herausforderung für den behandelnden Arzt. Die Standardtherapie besteht aus einer Kombination von pegyliertem Interferon alfa und Ribavirin, die inzwischen individuell je nach infizierendem HCV-Genotyp und nach Ansprechen der Therapie gestaltet wird. Mit einem Therapieerfolg ist aber dennoch in Abhängigkeit vom infizierenden HCV-Genotyp nur in 50 bis 80% der Fälle zu rechnen. Die Entwicklung sogenannter „direct-acting antivirals“ (DAA) bietet neue Therapieoptionen, die inzwischen mit der Zulassung von zwei Inhibitoren der HCV-Protease verwirklicht wurden. Diese Medikamente geben vor allem den Patienten Hoffnung, die mit dem bislang schlechter therapierbaren HCV-Genotyp 1 infiziert sind. Sowohl Boceprevir als auch Telaprevir werden nur als Kombinationstherapie zusammen mit pegyliertem Interferon und Ribavirin gegeben, um das Risiko für eine Resistenzentwicklung zu minimieren.

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