Besonderheiten der Antibiotika-Therapie bei älteren Menschen


Ingo Stock, Bonn

Der immer weiter zunehmende Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung stellt Ärzte und Apotheker vor neue Herausforderungen. Ältere Menschen erkranken häufiger und vielfach schwerer an den Folgen einer bakteriellen Infektion. Erkrankungen der Harn- und Atemwege sowie der Haut und Weichteile treten im Alter besonders häufig auf. Bei der antibakteriellen Therapie sind die veränderten Organfunktionen des alten Menschen zu berücksichtigen. Je nach Individuum und Wirkstoff kann eine Dosisanpassung notwendig werden. Um die im Alter bei vielen Infektionskrankheiten zu beobachtende hohe Sterblichkeitsrate zu senken, muss eine umsichtig kalkulierte Therapie rasch begonnen werden. Bei der spezifischen Behandlung sind die im Alter oft häufigeren und mit höherem Schweregrad auftretenden Nebenwirkungen der Antibiotika zu beachten. Da ältere Menschen oftmals mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Nebenwirkungen und Arzneimittelinteraktionen erhöht, zudem können sich erhebliche Compliance-Probleme ergeben.

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