Nichtalkoholische Fettlebererkrankung


Pathophysiologisch orientierte Diagnostik und Therapie

Alexander Ströhle, Hannover, und Jürgen Stein, Frankfurt/Main

Die nichtalkoholische Fettleber (NAFL) ist die „Leberkrankheit des 21. Jahrhunderts“. Kennzeichnend für die Erkrankung ist eine übermäßige Lipidakkumulation des Lebergewebes mit oder ohne entzündliche Veränderungen. Die NAFL entsteht auf dem Boden einer quantitativen und qualitativen Fehlernährung, gepaart mit körperlicher Inaktivität, meist in Kombination mit einem metabolischen Syndrom (MetS). Pathogenetisch bedeutsam ist die Ausbildung einer Insulinresistenz mit Hyperinsulinämie. Die Diagnose einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) wird mittels Leberbiopsie (Goldstandard) oder mithilfe sonographischer, laborchemischer und anthropometrischer Verfahren gestellt. Für die Praxis geeignet sind Scoringsysteme wie der Fatty Liver Index (FLI). Die Basistherapie der NAFLD fußt auf fünf Säulen: Lebensstilintervention, flankierende Therapie des MetS, Arzneimitteltherapie, Zufuhr hepatoprotektiver Nährstoffe wie Vitamin E und langkettige Omega-3-Fettsäuren sowie ggf. bariatrische Chirurgie.

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