Bleibt eine chronische Hepatitis-C-Infektion unbemerkt, kann es zu einer fortschreitenden Schädigung der Leber bis hin zur Leberzirrhose und einem erhöhten Krebsrisiko kommen. Seit dem Jahr 2014 wurden neue Arzneistoffe der Gruppe der DAA (Direct acting antiviral agents) zur Behandlung der chronischen Hepatitis C zugelassen. Damit ergeben sich für viele Betroffene neue Therapiemöglichkeiten, die die Therapie mit Interferon alfa und/oder Ribavirin immer häufiger verzichtbar machen. Die Behandlung der Hepatitis C wird mit den DAA nicht nur verträglicher und verkürzt, sondern es kann auch eine Heilungsrate von über 90% erzielt werden.