Die erektile Dysfunktion ist eine sehr häufige Störung der Erektion, die altersabhängig jeden zweiten bis jeden dritten Mann betrifft. Ursächlich ist eine gestörte arterielle Perfusion des Schwellkörpers, z. B. durch psychischen und physischen Stress, fehlende Libido, Atherosklerose (Diabetes, pAVK), neurodegenerative Erkrankungen oder Arzneimittel wie serotonerge Antidepressiva oder Neuroleptika. Therapie der Wahl mit einer Effizienz von 80 % sind Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (PDE-5-I) wie das kurzwirksame Sildenafil oder das langwirksame Tadalafil. PDE-5-I können auch bei benigner Prostatahyperplasie und pulmonaler Hypertonie eingesetzt werden.