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Kriebelmücken

  1. Welche Aussage zu Kriebelmücken trifft nicht zu?
    1. Sie sind Dipteren (Zweiflügler)
    2. Sie bilden innerhalb der Nematocera die Familie der Simuliidae
    3. Sie gehören zur Familie der Stechmücken
    4. Es sind mehr als 2300 Kriebelmücken-Arten bekannt
  2. Welche Aussage zur Nahrungsaufnahme bei Kriebelmücken trifft nicht zu?
    1. Sie ernähren sich von Pflanzensäften
    2. Die Weibchen vieler Arten sind auch Blutsauger
    3. Je nach Art benötigen die Weibchen vor oder nach der Begattung eine Blutmahlzeit, um Eier zu bilden
    4. Sie nehmen ihre Blutmahlzeiten ausschließlich von Vögeln auf
  3. Das Speicheldrüsensekret einer Kriebelmücke wirkt nicht …?
    1. antithrombotisch
    2. antikoagulativ
    3. antiphlogistisch
    4. immunmodulierend
  4. Bei welchen Tieren kommt infolge von Kriebelmücken-Stichen eine Simuliotoxikose vor?
    1. Bei Weidetieren
    2. Bei Vögeln
    3. Bei Fischen
    4. Bei Amphibien
  5. Welche Aussage zum „Black fly fever“ trifft nicht zu?
    1. Es kann bei Menschen bei wiederholten Stichen auftreten
    2. Symptome sind unter anderem Fieber, Anschwellung und Weichheit der Lymphknoten und akut schmerzende Gelenke
    3. Es kommt praktisch nur in Europa vor
    4. Todesfälle sind in Europa nicht bekannt
  6. Welche Aussage zur Onchozerkose trifft nicht zu?
    1. Etwa 2 Mio. Menschen sind mit O. volvulus infiziert
    2. Abgestorbene Mikrofilarien lösen Entzündungsreaktionen in Haut und Auge aus
    3. Das Krankheitsbild der „hängenden Leisten“ resultiert aus einer Infektion mit O. volvulus
    4. Die Flussblindheit ist die zweithäufigste infektiöse Ursache für die Erblindung beim Menschen
  7. Welche Aussage zur Mansonelliasis trifft zu?
    1. Sie kommt beim Menschen häufiger vor als die Onchozerkiasis
    2. Sie tritt besonders häufig in Europa auf
    3. Bei den meisten Menschen verläuft die Infektion asymptomatisch oder mit unspezifischen Symptomen
    4. Die adulten Würmer zirkulieren im Blutsystem
  8. Welche Aussage zu Ivermectin trifft nicht zu?
    1. Es handelt sich um ein halbsynthetisches Avermectin-Derivat, das an die Chlorid-Kanäle des Erregers bindet
    2. Bei co-endemischer Loiasis sollte es als Standardtherapie eingesetzt werden
    3. Es wirkt nur gegen die Mikrofilarien (und nicht gegen die adulten Würmer) von O. volvulus
    4. Bei der Onchozerkose wird es in einer jährlichen oder halbjährlichen Einzeldosis von 150 µg/kg oral eingesetzt
  9. Welche Aussage zu Doxycyclin trifft zu?
    1. Es vergrößert die Ivermectin-induzierte Reduktion der in der Haut befindlichen Mikrofilarien
    2. Bei der Mansonelliasis ist die zusätzliche Gabe immer unwirksam
    3. Es kann zur Prophylaxe der Onchozerkose eingesetzt werden
    4. Die Dosis beträgt 100 mg täglich über 4 Wochen
  10. Was eignet sich nicht zur Onchozerkose-Prävention?
    1. Albendazol
    2. Ivermectin
    3. Albendazol + Ivermectin
    4. Diethylcarbamazin

(Auflösung in Heft 8/2023)

Auflösung aus Heft 4/2023:

1B, 2C, 3A, 4D, 5C, 6A, 7D, 8A, 9B, 10C

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