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EditorialDr. Tanja Saußele, Stuttgart

Und täglich ist unsere Beratung gefragt!

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ÜbersichtSibylle Adam, Hamburg

Vitamin D in Prävention und Therapie – ein Überblick

Häufig zur Winterzeit gibt es immer wieder Meldungen und Berichte über eine unzureichende Versorgung der Bevölkerung mit Vitamin D. Darüber hinaus wird der Vitamin-D-Status zunehmend im Kontext mit zahlreichen Erkrankungen diskutiert, beispielsweise Atemwegs- und Krebserkrankungen oder neurodegenerativen Erkrankungen. Entsprechend existieren unterschiedliche Statements und Empfehlungen.

FlaggeEnglish abstract

Vitamin D in prevention and therapy

Vitamin D is repeatedly at the center of attention, especially in winter. It can be produced by the body itself with the help of sunlight, but in Germany this is only possible in sufficient quantities during the summer months. The present recommendations therefore consider the endogenous synthesis of vitamin D through sunlight.

There is a consensus that the 25(OH)D circulating in the blood serum is a robust and reliable marker for vitamin D status. Supplementation is possible if endogenous synthesis means that the recommendations cannot be met. The aim should always be to compensate for an undersupply or deficiency and normalize the vitamin D status.

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Klinische PharmazieJulia Krayer, Svenja Schulz, Carolin Keip und Ulrich Jaehde, Bonn

Umfassende Medikationsanalyse

Mit einer chronischen Niereninsuffizienz gehen meist kardiovaskuläre Erkrankungen und Anämien einher. Die Folge ist eine Polymedikation mit erhöhtem Risiko für arzneimittelbezogene Probleme. Zudem muss die Medikation an die eingeschränkte Nierenfunktion angepasst werden. In diesem Artikel wird eine umfassende Medikationsanalyse eines Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz und transfemoraler Aortenklappenimplantation (TAVI) vorgestellt.

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Patient with severe renal impairment

A comprehensive medication review was conducted for a 77-year-old hospitalised patient with a glomerular filtration rate of less than 15 ml/min. Due to additional cardiovascular diseases such as congestive heart failure and persistent atrial fibrillation, the patient already received extensive polymedication prior to his hospitalisation. Various drug-related problems were identified and solved. This analysis demonstrates that patients with severe renal impairment require special attention with regard to their drug therapy and how interprofessional collaboration can improve medication safety.

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Fragen aus der Praxis

Cannabinoide Arzneimittel

Fragen und Antworten zum MMP-Webinar

Am 17. November 2023 fand das Webinar „Cannabinoide Arzneimittel: Therapeutischer Nutzen und Interaktionsrisiken“ statt. Professor Dr. Thomas Herdegen gab einen Überblick zu cannabinoiden Arzneimitteln, beschrieb die therapeutischen Wirkungen von THC und CBD und ging auf die Arzneimittelinteraktionen ein. Während und nach der Veranstaltung wurden zahlreiche Fragen gestellt. Lesen Sie hier die Antworten.

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BerichtJessica Kannemeier, Hamburg

Gemeinsam für die Sicherheit der Kinder

Kongress für Kinder- und Jugendmedizin

Auf dem Programm des Kongresses für Kinder- und Jugendmedizin 2023 standen unter anderem Updates aus der Gastroenterologie, die Therapie- und Diagnosefortschritte zu verschiedenen Erkrankungen umfassten. Im Bereich der Neurologie wurde das multimodale Management von Migräne bei jungen Patienten vorgestellt. Des Weiteren diskutierten verschiedene Experten die Behandlung von Nahrungsmittelallergien sowie State-of-the-art-Behandlungsstrategien der allergenspezifischen Immuntherapie.

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Referiert & kommentiertMag. pharm. Irene Senn, PhD, Wien

Akute Sinusitis

Wann profitieren Kinder von Antibiotika?

Eine Vorabtestung auf drei häufige bakterielle Krankheitserreger im Nasen-Rachen-Abstrich von erkrankten Kindern könnte dazu beitragen, überflüssigen Antibiotika-Einsatz zu reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich im JAMA publizierte Studie.

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Referiert & kommentiertSarah F. Decker, Wäschenbeuren

Herzinsuffizienz und Adipositas

Semaglutid als neue Therapieoption für adipöse Patienten?

Mit einem Kommentar von Prof. Dr. med. Karl Werdan, Halle
Personen mit einer Herzinsuffizienz bei erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) leiden an einer starken Symptombelastung, die durch hohe Fettleibigkeit verstärkt wird. Die vorliegende Studie zeigt, dass die subkutane Anwendung von Semaglutid zu einer Verbesserung der Symptome, der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität, im Vergleich zu Placebo, führt. Semaglutid könnte daher, nicht nur wegen des erzielten Gewichtsverlustes, eine vielversprechende Therapieoption sein.

Seite 77 - 85
Referiert & kommentiertAlexandra von Marschall, Beaumont de Pertuis

Thrombose

Interaktionspotenzial zwischen hormoneller Kontrazeption und NSAR

Die Anwendung von hormonellen Kontrazeptiva und nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) ist jeweils mit einem erhöhten Thromboserisiko verbunden. In einer aktuellen dänischen Kohortenstudie wurde das Ausmaß des Risikos für venöse Thromboembolien bei Frauen, die gleichzeitig hormonelle Verhütungsmittel und NSAR anwenden, untersucht.

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Referiert & kommentiertJulia Pieper, Wachtberg

Adenomyosis uteri

Eine weitere Indikation für Mifepriston?

Eine Adenomyose stellt für viele Frauen eine erhebliche Einschränkung der Gesundheit dar. Die Therapieoptionen reichen von rein supportiven über medikamentöse bis zu operativen Maßnahmen. Trotz intensiver Therapie erleben viele Patientinnen eine starke Beeinträchtigung ihres Alltags. Mit Mifepriston könnte bald eine weitere und gut verträgliche Therapieoption zur Verfügung stehen.

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Referiert & kommentiertDr. Annette Diekmann-Müller, Mainz

Hypertonie als Risikofaktor

Ein gut eingestellter Blutdruck schützt Ältere vor Demenz

Mit einem Kommentar der Autorin
Ein Zusammenhang zwischen Demenz und Hypertonie ist unstrittig. Die Frage, die sich die Autoren einer Metaanalyse stellten, lautete: Kann durch eine Blutdruckintervention mittels Antihypertensiva bei über 70-Jährigen eine Demenz verhindert werden? Das Ergebnis ist ein klares „Ja“.

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Referiert & kommentiert

Wussten Sie schon …?

Milch im Kaffee beugt Zahnverfärbungen durch Chlorhexidin vor