Welchen Einfluss hat die Darreichungsform bei niedrig dosierter ASS?


Dr. rer. medic. Lisa Goltz, Dr. rer. medic. Jane Schröder, Priv.-Doz. Dr. rer. nat. habil. Holger Knoth, Dresden

Bei Patienten, die neben Acetylsalicylsäure (ASS) 100 mg auch Ibuprofen oder Metamizol regelmäßig einnehmen, wird ein Einnahmeabstand von mindestens 30 Minuten empfohlen, um eine Beeinträchtigung der thrombozytenaggregationshemmenden Wirkung zu vermeiden [1]. Dabei muss ASS als schnell freisetzende Darreichungsform verabreicht werden, die maximale ASS-Plasmaspiegel nach 10 bis 20 Minuten gewährleistet [5]. Bei magensaftresistenten Arzneiformen wird Cmax dagegen erst nach 5 bis 6 Stunden erreicht [11] und die Interaktion wird somit nicht vermieden. Ist der Einsatz der schnell freisetzenden ASS-Formulierung bedenkenlos möglich oder hat magensaftresistent überzogene ASS 100 mg Vorteile? Wird die gastrointestinale Toxizität hierdurch verringert?

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