Alexandra Hennemann, Stuttgart

Laxanzien werden nach ihren Wirkungsmechanismen eingeteilt in Quellstoffe, Wirkstoffe zur Auslösung des Defäkationsreizes, salinische und Zuckeralkohol-Osmolaxanzien, pflanzliche oder synthetische antiresorptiv-hydragoge Wirkstoffe und Gleitmittel. Die Wirkstoffgruppen unterscheiden sich stark in ihrer Wirksamkeit, Verträglichkeit und nicht zuletzt in der Geschwindigkeit der Wirkung. Der Laxanzien-Einsatz ist bei verschiedenen Indikationen unterschiedlich zu beurteilen. Notwendig ist eine kurzfristige Gabe zur Reinigung des Darms vor diagnostischen oder operativen Eingriffen, bei Analfissuren oder nach rektal-analen Operationen sowie bei medikamentös bedingter Obstipation. Eine chronische funktionelle Obstipation durch Fehlernährung und Bewegungsmangel sollte nicht dauerhaft mit Medikamenten therapiert werden. Umgekehrt kann eine chronische Obstipation unbehandelt auf Dauer jedoch zu Komplikationen führen und die Lebensqualität beeinträchtigen.

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