Therapie eines Patienten mit Darmkrebs


Verstärkte Neurotoxizität nach Oxaliplatin und anschließender Entfernung der Lebermetastasen

Annette Junker, Remscheid, Albrecht Kretzschmar, Berlin, Ulrike Böhm, Andrea Tannapfel, Leipzig, Dorothee Langenbahn, Anne Christin Pieck und Ulrich Jaehde, Bonn

Ein 48-jähriger Mann mit ausgedehntem Befund eines Sigmakarzinoms bei der Erstdiagnose, einer nicht operablen Lebermetastasierung und einer einzelnen Lungenmetastase wurde nach der Entfernung des Primärtumors mit 12 Zyklen einer aus Oxaliplatin, Fluorouracil und Calciumfolinat bestehenden Chemotherapie (FOLFOX4) bis zur Operabilität der Lebermetastasen behandelt. Die Lungenmetastase war zu dieser Zeit mit bildgebenden Verfahren wie CT (Computertomographie) oder PET (Positronenemissionstomographie) nicht mehr nachweisbar. Nach einem halben Jahr Chemotherapie wurde versucht, die Lebermetastasen operativ zu entfernen. Im Anschluss an den Eingriff kam es zu einer Verschlechterung der bereits vor der Operation bestehenden neurosensorischen Symptomatik. Vor und nach der Operation wurden die Platin-Konzentrationen im Plasma und in den Erythrozyten bestimmt. Im weiteren Verlauf stellten wir eine Verbesserung der neurosensorischen Symptome mit der Abnahme der Platin-Konzentrationen fest.

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