Berthold Jeßberger und Wolf-Ingo Worret, München

Die Akne vulgaris zeigt sich in einer Vielzahl von klinischen Erscheinungsbildern. Früher wurde die Akne vulgaris eher als ein kosmetisches Übel oder ein Pubertätsleiden betrachtet, mittlerweile ist sie als eine ernstzunehmende Hautkrankheit anerkannt. Trotzdem ranken sich noch viele Mythen und volksheilkundliche Behandlungsvorschläge um dieses Krankheitsbild, so dass es immer wieder wichtig ist, durch klare Forschungsergebnisse das wahre Bild der Akne vulgaris aufzuzeigen, um so die Patienten vor schweren psychischen Störungen, die in der Folge dieser Hautkrankheit auftreten können, zu schützen. Erinnert werden darf an die ersten Versuche, mit einer Hormontherapie die Akne behandeln zu wollen: In den Nachkriegsjahren wurde versucht, die Akne einiger Männer und Frauen mit Testosteron zu behandeln. Bei allen Versuchpersonen exazerbierte die Akne so stark, dass entstellende Narben entstanden und die Psyche der Testpatienten stark geschädigt wurde. In unserer Zeit benötigen Jugendliche objektive Information zur Behandlung ihrer Akne, um bleibende Schäden an Haut und Psyche zu vermeiden.

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