Acetylsalicylsäure und Vitamin C


Neue Erkenntnisse zu antioxidativen und gewebeprotektiven Wirkungen

Henning Schröder und Nina Grosser, Halle (Saale)

Acetylsalicylsäure (Aspirin®) wirkt auch antioxidativ: Eine reduzierte Radikalbildung konnte in vaskulären Endothelzellen, aber auch in nichtvaskulären Geweben, wie beispielsweise der Magenmukosa, nachgewiesen werden. Als Mediatoren dieser zellprotektiven Eigenschaften wurden zwei antioxidativ wirksame Proteine – Hämoxygenase-1 und Ferritin – identifiziert. Acetylsalicylsäure aktiviert somit körpereigene Signalwege mit antioxidativen Stoffwechselleistungen, die langfristig und mittelbar zu einer Herabsetzung der Bildung von Sauerstoffradikalen führen. Vitamin C (Ascorbinsäure) kommt dagegen die Rolle eines überwiegend direkt wirksamen Radikalfängers zu. Mit diesen Erkenntnissen werden neue Perspektiven für den Einsatz von Acetylsalicylsäure, auch in der Kombination mit Vitamin C, eröffnet.

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