Harninkontinenz

Starke Blase dank Stammzellen


Eine neue nichtmedikamentöse Behandlungsform der Belastungsinkontinenz wird seit drei Jahren an der Universitätsklinik Innsbruck angewendet und seit Juni dieses Jahres auch an der Technischen Universität München eingesetzt: die Injektion von Stammzellen in den Blasenschließmuskel. Dazu wird dem Patienten unter Lokalanästhesie eine Muskelbiopsie aus dem Oberarm entnommen. Die Zellen werden einige Wochen lang in einem spezialisierten Hochreinraumlabor vermehrt, bis genügend Muskel- und Bindegewebs-Stammzellen (Myo- und Fibroblasten) zur Verfügung stehen. Diese werden dann über die Harnröhre direkt in den Schließmuskel gespritzt, wo sie in den Zellverbund integrieren.

In einer Studie in Innsbruck wurden 35 von 42 Harninkontinenz-Patienten mit diesem Verfahren geheilt, bei den übrigen kam es zu einer deutlichen Verbesserung.

Pressemitteilung des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, 26. Oktober 2005.

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