Neuere Antibiotika für die Behandlung von MRSA-Infektionen


Vergleich zur Therapie mit Vancomycin

Olaf Burkhardt, Hannover, Gainesville (Florida, USA), Hartmut Derendorf, Gainesville (Florida, USA), und Tobias Welte, Hannover

Weltweit ist eine stetige Zunahme von Organ- und Systeminfektionen durch grampositive multiresistente Bakterien, wie Methicillin-resistente Staphylococcus-aureus-(MRSA-)Stämme oder Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE), zu verzeichnen. Aufgrund des Mangels an MRSA-wirksamen Substanzen konnten lange Zeit nur die beiden Glykopeptide Vancomycin und Teicoplanin als therapeutische Alternativen für diese Infektionen eingesetzt werden. Mittlerweile stehen aber auch einige neue, teilweise sehr viel versprechende Präparate, wie beispielsweise Linezolid oder Daptomycin (Zulassung bisher nur in den USA), zur Verfügung. Andere Präparate (Tigecyclin, Dalbavancin, Oritavancin, Telavancin) sind für die Behandlung von MRSA-Infektionen noch nicht zugelassen.Im Folgenden möchten wir die derzeit klinisch eingesetzten oder in der klinischen Prüfung befindlichen „MRSA-Präparate“ vorstellen und versuchen, ihre Wertigkeit ins Verhältnis zur herkömmlichen MRSA-Therapie mit Vancomycin zu setzen.

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