Benzodiazepin-Entzug


Was kann der Apotheker beitragen?

Ernst Pallenbach, Villingen-Schwenningen

Mehr als 1 Mio. Deutsche sind abhängig von Benzodiazepinen. An psychiatrischen Kliniken kann ihnen mit effizienten Konzepten geholfen werden. Doch drängt sich die Frage auf, ob diese Angebote ausreichen. Welcher ältere Patient, der seine Gewöhnung an Benzodiazepine überhaupt nicht als Problem realisiert und primär keine Notwendigkeit für eine Änderung seines Verhaltens sieht, begibt sich in eine psychiatrische Einrichtung zum Entzug? Auch eine Suchtambulanz dürfte manche Patienten abschrecken. Von ärztlicher Seite wird die Dauerverordnung von Benzodiazepinen oftmals wenig hinterfragt. Vor diesem Hintergrund wurde ein niedrigschwelliges Interventionsmodell im ambulanten Bereich entwickelt, bei dem in Zusammenarbeit von Apotheker und Hausarzt auch Patienten mit langjähriger Einnahme der Entzug ermöglicht wird.

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