Isoflavone


Aktueller wissenschaftlicher Kenntnisstand

Michaela Döll, Wachenheim

Die Isoflavone zählen zu den „Phytoprotectants“, deren estrogenmodulierende Wirkung seit einigen Jahren Gegenstand zahlreicher Forschungsvorhaben ist. Neben dem Einsatz der Isoflavone bei menopausalen Beschwerden ist vor allem die mögliche präventive Wirkung bei diversen Krebsarten von Interesse. Ebenso steht die Reduktion kardiovaskulärer Risiken und die Osteoporose-Prävention im Fokus medizinisch-wissenschaftlicher Forschungsaktivitäten. Obgleich zahlreiche Ergebnisse aus klinischen Studien die genannten Präventiveffekte untermauern, gibt es auch Daten, die zu Diskussionen um den Nutzen der Isoflavone beitragen. In diesem Zusammenhang muss auf die Bioverfügbarkeit und den Metabolismus der Isoflavone hingewiesen werden, die beträchtlichen interindividuellen Schwankungen unterliegen und von Faktoren wie der intestinalen Mikroflora entscheidend mitbestimmt werden. Solche Einflussgrößen sollten nicht nur bei der Planung künftiger Studien, sondern müssen auch bei der Anwendung der Isoflavone beachtet werden.

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