Verbrauch von Antibiotika

Verschiedene Strategien bei Harnwegsinfektion


Bettina Christine Martini, Legau

Bei Frauen mit Verdacht auf eine Harnwegsinfektion wurde der sofortige Beginn einer empirischen Antibiotikatherapie mit anderen Strategien verglichen, nämlich mit einer verzögerten empirischen Antibiotikatherapie, einer Antibiotikatherapie nur bei positivem Teststreifenbefund, nach Auswertung eines Symptomscores oder nach Abwarten einer mikrobiologischen Harnuntersuchung. Dabei waren alle Strategien in der Symptomkontrolle ähnlich effektiv, so dass eine routinemäßige mikrobiologische Untersuchung nicht sinnvoll erscheint. Eine zurückhaltendere Verordnung von Antibiotika kann dazu beitragen, den Antibiotikaverbrauch zu reduzieren, was angesichts der Entwicklung von Resistenzen wünschenswert ist.

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