Der Einfluss von Arzneimitteln auf das Sturzrisiko älterer Patienten


Thomas Uhrhan, Mehmet Gövercin und Marion Schaefer, Berlin

Mit steigendem Alter nimmt die Prävalenz von Stürzen ebenso wie der Schweregrad der Sturzfolgen zu. Stürze im Alter sind für die Betroffenen mit einem erheblichen Leidensdruck und unter Umständen fatalen Folgen verbunden. Darüber hinaus verursachen sie beachtliche Kosten für die Versorgungssysteme. Die meisten Stürze bei älteren Menschen resultieren aus dem Zusammentreffen mehrerer Risikofaktoren und einem Auslöser. Eine erhöhte Sturzneigung wird nicht zuletzt durch die Einnahme von Arzneimitteln maßgeblich beeinflusst. Häufig sind Arzneimittelnebenwirkungen wie Hypotension oder motorische oder kognitive Störungen die Sturzursache. Es muss jedoch stets unterschieden werden, ob die Anwendung eines Arzneimittels lediglich ein Indikator für eine Funktionsstörung ist oder einen eigenständigen Risikofaktor für Stürze darstellt. Apotheker können durch Beratung zu Arzneimittelneben- und -wechselwirkungen, aber auch zu weiteren Risikofaktoren zur Verminderung des Sturzrisikos älterer Patienten beitragen.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der MMP zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber MMP-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren