Renaissance der Bettwanzen


Thomas F. Voigt, Laudenbach

Bettwanzen traten in Deutschland noch Anfang der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts relativ häufig auf. In den folgenden Jahrzehnten galten sie zumindest in den Industriestaaten als ausgerottet und spielten in Europa, Nordamerika und Australien lange Zeit kaum eine Rolle. In Entwicklungs- und Schwellenländern, insbesondere in den wärmeren Regionen dieser Erde, waren sie dagegen während des gesamten 20. Jahrhunderts kontinuierlich stark vertreten. In den letzten 10 bis 15 Jahren wurde in den Industriestaaten über eine deutliche Zunahme der Fallzahlen berichtet, vor allem in Großbritannien, Amerika und Australien. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist ein vermehrtes Auftreten von Bettwanzen zu beobachten. Für die rasante Ausbreitung der Bettwanzen wird die globalisierungsbedingte Zunahme im Reiseverkehr und Handel verantwortlich gemacht. Problematisch ist nicht nur das vermehrte Auftreten, sondern auch eine zunehmende Resistenz gegenüber Insektiziden, die eine nachhaltige Bekämpfung maßgeblich erschwert.

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