Eisenüberladungskrankheiten


Störstellen im Eisenkreislauf

Rosemarie Ziegler, Albershausen

Da der menschliche Organismus Eisen nur an Eiweiß gebunden transportieren und speichern kann, kann das Spurenelement nicht über die Niere ausgeschieden und eine Überladung nicht korrigiert werden. Bei Gesunden wird die Eisenhomöostase durch ein hochkomplexes System miteinander interagierender Kontrollfaktoren aufrechterhalten. Störungen dieses komplizierten Regelmechanismus verursachen vielerlei, teils häufige, teils sehr seltene Erkrankungen, bei denen Eisen im Parenchym von Organen akkumuliert. Diese werden dann durch Radikalbildung oxidativ zerstört. Für eine therapeutische Eisenentfernung stehen vor allem der Aderlass (Phlebotomie) und die Chelatbildung zur Verfügung. Bessere Komplexbildner und Wirkstoffe mit neuen Angriffspunkten könnten in Zukunft wertvolle Behandlungsalternativen für diese klinisch wichtige Krankheitsgruppe bieten. Die Erkrankungen wurden im New England Journal of Medicine in einer Übersicht vorgestellt.

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