Sexuell übertragbare Infektionen

Neues zu alten Erkrankungen und „Newcomer“


Prof. Dr. Egid Strehl, Freiburg

Unter dem Begriff „sexuell übertragbare Erkrankungen“ wurden lange Zeit die klassischen Geschlechtskrankheiten Syphilis, Gonorrhö, Ulcus molle und Lymphogranuloma venereum zusammengefasst, die vorwiegend bei Personen mit häufig wechselnden Sexualpartnern auftraten. Doch dieses Konzept erscheint heute veraltet: Zu vielfältig sind die sexuell übertragbaren Erkrankungen und die Risikofaktoren. Warum wir ein neues, umfassenderes Konzept zur Prävention, Diagnose und Therapie sexuell übertragbarer Infektionen mit Berücksichtigung der gefährdeten Bevölkerungsgruppen benötigen, wurde bei einem Vortrag im Rahmen des von der Paul-Ehrlich-Gesellschaft veranstalteten Bad-Honnef-Symposiums deutlich.

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