Helicobacter pylori ist eine bedeutende Ursache bei der Pathogenese des peptischen Ulkus, des Adenokarzinoms des Magens, des Magenlymphoms und der autoimmunen Gastritis. Der Besiedelung des Magens mit Helicobacter pylori wird auch eine wesentliche Rolle bei der symptomatischen Dyspepsie zugeschrieben. Für Diagnostik und Therapie der Helicobacter-pylori-Infektion gibt es eine Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) [1] und eine Konsensus-Empfehlung der europäischen Helicobacter Study Group (Maastricht-Konsensus) [2], die in regelmäßigen Abständen an die aktuelle Situation angepasst werden. Die kürzliche Zulassung eines neuen Helicobacter-pylori-Eradikationsregimes in Deutschland bietet Anlass, den aktuellen Stand der Helicobacter-pylori-Diagnostik und -Therapie zusammenzufassen.