Nur rund 20% der Betroffenen konsultieren bis zum 35. Lebensjahr wegen ihres Kopfschmerzes einen Arzt. Vor diesem Hintergrund stellt die Apotheke die häufigste Anlaufstelle für die Beratung von Kopfschmerzpatienten dar. Neben der Behandlung von Kopfschmerzen mit Nichtopioid-Analgetika, darunter nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID) wie Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen bzw. Analgetika ohne antiinflammatorische Wirkung wie Paracetamol, stehen auch zwei Triptane für die Selbstmedikation der diagnostizierten Migräne zur Verfügung. Die fachgerechte Beratung der Patienten im Umgang mit diesen Arzneimittelgruppen setzt eine subtile Kenntnis von Kontraindikationen, Nebenwirkungen und Interaktionen voraus.