Infektionen mit dem MERS-Coronavirus


Vorerst keine Bedrohung für Europa

Ingo Stock, Bonn

In Saudi-Arabien wurde 2012 bei Patienten mit schweren respiratorischen Symptomen eine Infektion mit dem bis dahin nicht in Erscheinung getretenen Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV) nachgewiesen. Seitdem wurden vorwiegend auf der arabischen Halbinsel, aber auch in Südkorea und einigen anderen Regionen über 1600 MERS-Erkrankungen, die meist mit Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Pneumonie einhergehen, registriert. Etwa jeder dritte Erkrankte starb an den Folgen von MERS. In Europa wurden bislang nur Einzelfälle bei zurückkehrenden Reisenden gemeldet.

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