Nutzen und Sicherheit von Sulfonylharnstoffen


Stellung angesichts neuer Therapieoptionen des Typ-2-Diabetes

Ingo Rustenbeck, Braunschweig

Die Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 mit oralen Antidiabetika wird zunehmend durch die Verfügbarkeit neuer Substanzen geprägt. Vor allem der Gebrauch der Sulfonylharnstoffe geht zurück, denen die neuen Substanzen mit Blick auf das Hypoglykämierisiko überlegen sind. Es ist gegenwärtig jedoch noch unklar, ob DPP4-Inhibitoren oder SGLT2-Inhibitoren zu besseren Ergebnissen hinsichtlich der kardiovaskulären Ereignisrate oder der gesamten Mortalität führen. Die Evidenz zu den Sulfonylharnstoffen wurde ganz wesentlich mit Glibenclamid gewonnen. Epidemiologische Daten, dass die Ergebnisse mit Glimepirid und Gliclazid günstiger sind als mit Glibenclamid, können durch unterschiedliche Affinitäten zu den KATP-Kanalsubtypen und unterschiedliche Pharmakokinetik begründet sein. Die besondere Rolle von Metformin steht mehr denn je außer Frage, wobei die Wirksamkeit, kardiovaskuläre Ereignisse zu vermindern, wahrscheinlich nicht nur durch den antihyperglykämischen Effekt bedingt ist.

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