Dengue-Fieber


Nicht nur eine tropische Infektionskrankheit

Ingo Stock, Bonn

Das Dengue-Fieber ist eine virale Infektionskrankheit, die vornehmlich durch Aedes-Mücken übertragen wird. Erreger ist das Dengue-Virus, ein zu den Flaviviren gehörendes, von einer Membran umhülltes RNA-Virus. Symptomatische Dengue-Virus-Infektionen gehen in der Regel mit hohem Fieber und anderen Influenza-ähnlichen Erkrankungszeichen einher, es kommen aber auch schwere Krankheitsbilder mit letalen Komplikationen vor. In den letzten Jahrzehnten stieg die Inzidenz des Dengue-Fiebers in vielen Ländern der Tropen und Subtropen. In manchen dieser Regionen gehört das Dengue-Fieber zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern. In Europa kommt es seit einigen Jahren zu einer starken Häufung der Erkrankungsfälle bei zurückkehrenden Reisenden. Seit kurzem werden in Südeuropa aber auch autochthone Ausbrüche der Erkrankung beobachtet. Eine spezifische Therapie des Dengue-Fiebers gibt es nicht. Bei rascher Diagnose und intensivmedizinischer Versorgung lässt sich die Sterblichkeitsrate auf unter 1% senken. Für die Prävention des Dengue-Fiebers ist vor allem die Vektorkontrolle bedeutsam.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der MMP zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber MMP-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren