Hals- und Beinbruch


Dr. Tanja Saußele, Stuttgart

„Hals- und Beinbruch“ – ein gut gemeinter Wunsch, der leider allzu schnell für viele von uns Wirklichkeit wird.

Einer der am häufigsten gebrochenen Knochen ist der Oberschenkelknochen (Femur), unser schwerster und längster Knochen. Das Lebenszeitrisiko, eine Fraktur des Oberschenkelknochens zu erleiden, beträgt bei Frauen ca. 11 bis 23% und 5 bis 11% bei Männern [3]. Die Oberschenkel(hals)fraktur ist eine typische Verletzung des alten Menschen. Hauptursache ist die durch eine Osteoporose verminderte Knochendichte und die zunehmende Fehlstellung des Schenkelhalses. So kann es bereits bei einem Sturz aus Stand- oder Sitzhöhe zu einem Oberschenkelhalsbruch (subkapitaler oder transzervikaler Bruch) oder einem pertrochantären Oberschenkelbruch, also einer Fraktur zwischen dem großen und kleinen Trochanter (Rollhügel) kommen (s. Abb.). Bei jungen Personen kommt es typischerweise bei sogenannten Rasanztraumen, z.B. Unfällen oder Stürzen aus großer Höhe, zu einer derartigen Verletzung.

Bild: Jacobin/BSIP/Science Photo Library/Agentur Focus

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