SGLT-Hemmer bei Typ-1-Diabetes

Bessere Blutzuckerkontrolle durch Sotagliflozin?


Prof. Dr. Ingo Rustenbeck, Braunschweig

Die Erfolgsgeschichte der SGLT(Natrium/Glucose-Cotransporter)-Hemmung als antidiabetisches Prinzip könnte sich um ein Kapitel erweitern. Im September 2017 erschien im NEJM der Bericht über eine Phase-III-Studie („inTandem3“), in der geprüft wurde, ob die tägliche Gabe von 400 mg Sotagliflozin zusätzlich zur weitergeführten Insulintherapie (Injektionen oder Pumpe) zu einer besseren Stoffwechselkontrolle als Placebo führt [2]. Der primäre Endpunkt wurde definiert als ein HbA1c-Wert von weniger als 7% ohne Episoden von Ketoazidose oder Hypoglykämie. Dieser Endpunkt wurde nach 24 Wochen von 28,6% in der Verum-Gruppe erreicht, dagegen nur von 15,2% in der Placebo-Gruppe; dieser Unterschied war hochgradig signifikant. Insofern kann diese Studie als Beleg für ein Konzept angesehen werden, dessen klinische Relevanz in weiteren Untersuchungen zu klären sein wird.

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