Das Ovarialkarzinom


Grundlagen, Diagnostik und Therapie

Nikolaus de Gregorio, Ulm

Insuffiziente Früherkennungsmaßnahmen sowie das Fehlen von klinischen Symptomen in den Frühstadien führen beim Ovarialkarzinom häufig dazu, dass die Diagnose erst in einem fortgeschrittenen Stadium gestellt wird. Dadurch bleibt das Ovarialkarzinom die gynäkologische Tumorentität mit der ungünstigsten Prognose. Genetische Veränderungen, am häufigsten eine Mutation in einem der beiden BRCA-Gene, führen zu einem bis zu 100-fach erhöhten Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken. Etwa 30% aller Fälle sind genetisch bedingt. Operation und Chemotherapie sind die beiden wesentlichen Säulen der Therapie. Bei der Operation ist das Ziel, durch teils sehr große, multiviszerale Eingriffe eine makroskopische Tumorfreiheit zu erzielen, im Anschluss erfolgt eine Systemtherapie mit Carboplatin/Paclitaxel und dem Angiogenesehemmer Bevacizumab. Trotzdem erleidet die Mehrheit der Patientinnen ein Rezidiv. Obwohl eine Heilung dann nicht mehr möglich ist, kann durch den Einsatz von zielgerichteten Substanzen wie den PARP-Inhibitoren häufig die Krankheit über Jahre kontrolliert werden.

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