Epilepsien


Formen, Diagnostik und Therapie

Andreas Schulze-Bonhage, Freiburg

Epilepsien stellen eine der häufigsten chronischen Hirnerkrankungen mit etwa 600 000 Patienten in Deutschland und fünf Millionen in der Europäischen Union (EU) dar. Konstituierend sind kurze Funktionsstörungen des Gehirns („Anfälle“) mit sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen von Empfindungsstörungen bis zu Angstattacken oder Störungen der Motorik. Es werden fokale Epilepsien mit regional umschriebenen Funktionsstörungen von generalisierten Epilepsien mit früher Einbeziehung beider Hemisphären unterschieden. Diagnostische Schritte basieren auf Anamnese, Elektroenzephalogramm(EEG)-Registrierungen, zerebraler Bildgebung und Anfallsanalyse mittels simultaner Video- und EEG-Aufzeichnungen. Therapeutisch erfolgt zunächst eine Anfallsprophylaxe durch dauerhafte Einnahme von Arzneimitteln, die die Balance von Erregung und Hemmung im Gehirn modulieren. Bei unzureichender Wirkung der Medikation stehen operative und Stimulationsverfahren zur Verfügung. In dieser Übersicht werden diese Aspekte mit Betonung pharmakotherapeutischer Prinzipien dargestellt.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der MMP zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber MMP-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren