Eine Nasenlänge voraus


Dr. Tanja Saußele, Stuttgart

Foto: Ferdinando Iannone

Patienten mit Erkältungskrankheiten und einem banalen Schnupfen waren dieses Jahr rar. So auch Patienten mit einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung. Durch die Corona-bedingten Schutzmaßnahmen hatten viele typische Erreger – Bakterien und Viren – keine Chance, eine Infektion zu verursachen.

Es kommen jedoch noch andere Ursachen für eine Rhinosinusitis infrage, die zu einem chronischen Verlauf führen kann. Hier spielen neben anatomischen Gesichtspunkten auch allergische und immunologische Prozesse eine entscheidende Rolle. Welche therapeutischen Möglichkeiten stehen aktuell bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung zur Verfügung? Ist die Behandlung mit topischen Glucocorticoiden eine Option und welchen Einfluss haben hier Nasenpolypen? Im Beitrag zur chronischen Rhinosinusitis erfahren Sie mehr zur chirurgischen und medikamentösen Therapie, aber auch zur Diagnostik.

Wussten Sie zum Beispiel, dass eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen auch die Ursache einer Syphilis-Infektion sein kann? Nicht um diese sexuell-übertragbare Erkrankung, aber um eine andere, die im Mittelalter häufig mit der Syphilis verwechselt wurde, geht es in dieser Ausgabe: Gonorrhö. Wie und wo sich diese Erkrankung äußert und wie die aktuellen Empfehlungen zur antibiotischen Therapie aussehen, erfahren Sie im Beitrag zur Gonorrhö.

Mit der Lektüre der MMP bleiben Sie auf dem aktuellen Stand und sind so manchem Kollegen, was aktuelle Therapieoptionen und medizinische Hintergrundinformationen angeht, eine Nasenlänge voraus.

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