Medication Reconciliation


Arzneimitteltherapiesicherheit an Schnittstellen der Versorgung

Theresa Terstegen, Janina A. Bittmann, Christine K. Faller, Viktoria Jungreithmayr, Sophia Klasing, Robert Möcker, Benedict Morath, Cathrin J. Vogt, Marina Weißenborn, Viktoria S. Wurmbach und Hanna M. Seidling, Heidelberg

Wenn Patienten zwischen Versorgungssektoren wechseln, können Abweichungen in der dokumentierten Medikation auftreten, die sogenannten Medication Discrepancies (MDs). Besonders der Übergang zwischen ambulantem und stationärem Sektor ist hier fehleranfällig und stellt damit eine empfindliche Schnittstelle im Versorgungskontinuum dar. Maßnahmen wie die sogenannte Medication Reconciliation (MedRec) stellen hierfür einen Lösungsansatz dar: Ziel ist es, durch eine kontinuierliche Weitergabe von Informationen MDs und daraus resultierende Medikationsfehler zu vermeiden. Dies geschieht durch einen systematischen Abgleich der aktuellen Verordnung mit der vorherigen Medikation. Es konnte gezeigt werden, dass die MedRec Abweichungen in der Medikation signifikant reduziert. Bei der Implementierung nehmen (Klinik-)Apotheker oftmals eine Schlüsselrolle ein.

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