Erkrankungen durch Haemophilus influenzae


Ingo Stock, Berkatal-Frankenhain

Haemophilus influenzae ist ein gramnegatives Bakterium, das schwere invasive Erkrankungen wie Meningitis, Sepsis und Pneumonie verursachen kann. Im Kindesalter gefürchtet ist zudem die Epiglottitis. Darüber hinaus ist das Bakterium für eine Reihe weniger schwerer Erkrankungen verantwortlich. Für die Therapie invasiver Erkrankungen werden meist parenteral zu applizierende Cephalosporine der Gruppe 3 (Cefotaxim, Ceftriaxon) eingesetzt. Durch die Einführung einer Schutzimpfung gegen den virulentesten Serotyp (Hib) wurden invasive Hib-Erkrankungen in geimpften Populationen weitgehend zurückgedrängt. In ungeimpften Populationen sind Hib-Stämme hingegen noch immer die häufigste Ursache der bakteriellen Meningitis bei Kleinkindern.

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