Gesundheitseffekte von hochverarbeiteten Lebensmitteln


Martin Smollich, Lübeck, und Daniel Wefers, Halle

Epidemiologische Studien zeigen Assoziationen zwischen dem Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel (ultra-processed food, UPF) und zahlreichen Erkrankungen. Bisher gibt es allerdings keinen Nachweis eines Kausalzusammenhangs aus randomisierten kontrollierten Studien. Außerdem unterscheiden sich die einzelnen UPF erheblich in ihren Nährwertprofilen und physiologischen Wirkungen. Differenzierte Analysen der epidemiologischen Daten belegen, dass die Assoziation des UPF-Konsums mit gesundheitlichen Nachteilen lediglich von zwei Lebensmittelgruppen dominiert wird: Fleischprodukten und zuckerhaltigen Softdrinks. Andere UPF zeigen keine solche oder sogar protektive Assoziationen. Deshalb muss die gesundheitliche Bewertung von UPF differenziert und nicht pauschal erfolgen.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der MMP zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber MMP-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren